9. Januar 2024

Ein Sommermärchen

Es gibt nichts Gutes – außer man tut es!

Wien, 03/2020: Die Corona-Pandemie legt die ganze Welt lahm. Viele SchülerInnen von berufsbildenden höheren Schulen verlieren deswegen ihre verpflichtenden Praktika. Nichts geht mehr! In dieser Notlage fasst sich der 17-jährige Moritz ein Herz und trommelt schnell ein paar Schulfreunde sowie die Studentin Marie zusammen. Die Idee: „Wenn es keine Jobs gibt, dann machen wir sie uns einfach selbst!“
Und es hat eingeschlagen wie eine Bombe: Ein ehemaliges Priesterwohnheim wird im Sommer kurzerhand als Restaurant zwischengenutzt – konzipiert, geleitet, bekocht und bespielt von den mutigen EntrepreneurInnen.
Die einzigartige Geschichte von die boys & marie wird in allen Medien gerne erzählt, sie sind jeden Tag ausgebucht , werden zum Role-Model und als „Österreicher des Jahres“ ausgezeichnet. Und sie haben Blut geleckt – und wollen der Welt zeigen, was in den jungen Leuten steckt. 

 

Generation Lost?

Wie tickt die „Generation Z“ – und ist sie besser oder schlechter als Ihr Ruf?
Wer könnte das besser beantworten als die Betroffenen selbst. Explorationsfeld ist die Gastronomie: 15 Jugendliche leiten für 2 Monate ihr eigenes Pop-up-Restaurant. Es geht um Herausforderungen, Fehlerkultur, Lösungsfokussierung und soziales Lernen. Und vor allem: um Beratung und Coaching von Jugendlichen für Jugendliche. Sie sind ausgebucht – bis es wieder heißt: back to school! Also, von wegen „Generation Lost“!

 

Wettlauf gegen die Zeit.

Das ganze Projekt wäre nicht zustande gekommen, ohne unsere vielen Sponsoren. Menschen und Unternehmen, die die Idee und das Engagement toll fanden. Das magdas-Hotel als unser Gastgeber, dessen aufgelassenes Priesterwohnheim zwischengenutzt werden durfte. Kleine und mittelständische Unternehmen, die als Fackelträger zu Positionslichtern wurden. Junge und etablierte Winzer ebenso wie große Getränkemarken – und Privatpersonen, die einfach den Mut belohnt haben. Und viele andere, die hier gar nicht aufgezählt werden können. Die boys & marie werden niemand vergessen …

 

 

 

die boys & marie

 

 

2. März 2020

Emotional Branding

„Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt.“

Beschäftigt man sich mit Entscheidungsprozessen, stellt man irgendwann erstaunt fest, wie wenig wir uns von bewussten Überlegungen führen lassen. So stolz sind wir auf unsere mentalen Fähigkeiten – und doch: Emotion geht vor! Emotionale, unterbewusste Prozesse sind viel entscheidender, als wir uns eingestehen möchten.

So auch bei unseren Kaufentscheidungsprozessen:

Emotionen entscheiden!

Immer mehr Studien aus der Hirnforschung belegen: Denken, fühlen, entscheiden und handeln sind emotional miteinander verbunden und verlaufen im Wesentlichen unbewusst.

„Vernünftige“, sachliche Gründe spielen eine untergeordnete Rolle. Emotionen entscheiden. Erst danach finden wir rationale Argumente, um unsere Entscheidung plausibel zu machen. Die rein sachliche Entscheidung existiert nicht.

Erfolgreiche Marken nutzen diesen Umstand.

Würde es gerade bei einem technischen Produkt wie Computern nicht nahe liegen, die technischen Vorzüge im Vergleich zu Mitbewerbern hervorzuheben? Apple kommuniziert dennoch zuerst einmal nicht, was die Produkte alles können. Von Anfang an hat Apple in der Kommunikation auf Emotionen gesetzt: Schöne Bilder, schöne Stimmung, Ästhetik.

Speicherplatz, Prozessoren, technische Details: Who cares?

Bewirkt hat diese Vorgehensweise:

  • Lange Schlangen an wartenden Menschen, um zu den ersten Benutzern eines neuen Produktes zu gehören.
  • Kunden bezahlen diskussionslos einen (unvernünftigen!) Preis, der sich durch die Herstellungskosten nicht wirklich rechtfertigen lässt.
  • Die Apple-Gemeinde wirkt mehr wie eine Glaubensgemeinschaft, denn wie ein Kundenstamm für technische Produkte.

Selbst die Tatsache, dass es bei den Zulieferern schwere soziale Missstände gibt, verhindert nicht, dass sich die Produkte verkaufen wie die warmen Semmeln. Die steigende soziale Verantwortung der Konsumenten, die immer öfter so manches diesbezüglich achtlose Unternehmen in Schwierigkeiten bringt, hat hier keine Relevanz. Hier geht es um Liebe – die Liebe zu einem Produkt. Und Liebe macht bekanntlich mitunter blind.

Es ist die Kombination aus Kompetenz und Wärme, die Marken erfolgreich macht.

 

Business-Dating: Kunden kennen (und lieben) lernen

Unser Plädoyer lautet keinesfalls: Manipulation durch Emotion, um die Verkaufszahlen zu heben.

Es gilt hier, zu sehen, was ist: Wir sind emotional entscheidende Menschen, die Produkte und Dienstleistungen für ebenso emotionale Kunden anbieten. Eingetaucht in die unternehmerische Welt der Zahlen, Daten, Fakten werden wir allzu leicht betriebsblind und laufen Gefahr, die Menschlichkeit in unseren geschäftlichen Interaktionen zu übersehen oder zu vernachlässigen.

Menschen kaufen heute keine Produkte mehr. Sie kaufen gute Gefühle. Und sie kaufen Sinn.

Nach Anne M. Schüller ist Verkaufen daher in einem großen Ausmaß Emotionsmanagement. Und recht hat sie!

Zuerst gilt es unsere Kunden kennen zu lernen.
Welche Bedürfnisse, Wünsche, Hoffnungen und Träume haben sie? Welche Sorgen, Ängste oder Nöte quälen sie.

Es gibt eine Menge Touchpoints mit Kunden, an denen sie Informationen über sich hinterlassen. Nutzen wir sie! Sammeln wir die Daten, testen, analysieren, targeten.

Es geht darum, ein Gespür für den Kunden zu bekommen!

 

Glück macht süchtig

Was uns allen gemein ist, ist unsere aktive Suche nach guten Gefühlen. Glück macht süchtig!

Negative Gefühle wollen wir hingegen vermeiden, weil sie Stress erzeugen.

Da wir Emotionales besser speichern und nachhaltiger verankern als Rationales, ist die von uns erzeugte positive Stimmung das beste Investment in unsere unternehmerische Zukunft!

Wem es gelingt, eine Wohlfühl-Atmosphäre zu gestalten, eine positive Stimmung zu erzeugen, dem Kunden Momente des Glücks zu verschaffen, der wird dauerhaft erfolgreich sein. (Anne M. Schüller, „Durch Emotionales Verkaufen zum Erfolg“)

Als soziale Wesen empfinden wir es auch als Glück, zu einer Gemeinschaft zu gehören. Der Fanclub so mancher Fußballvereine bietet dieses Glück auf die augenscheinlichste Weise überhaupt. Und das Objekt der Liebe ist in der Ansicht der Fans gefeit vor jedem Irrtum, wird gemeinsam verteidigt und hochgehalten.

 

Menschen wünschen sich Wertschätzung

Es macht einen Unterschied, ob ich Kunden das Gefühl gebe, dass sie nur aus Profitgründen für mich interessant sind, oder ob ich sie als Menschen sehe.

Für die Markenstudie „Brandshare“ der wurden 15.000 Personen zu ihrer Beziehung zu Marken befragt. Am Wichtigsten ist den Verbrauchern demnach, dass Unternehmen ihr Feedback wertschätzen, Bewertungen oder Beschwerden ernst nehmen und schnelle Lösungen für Probleme bieten (80 Prozent). Leider sagen nur 13 Prozent der Befragten, dass dies auch der Realität entspricht.

Wenn ich Kunden beachte, hebe ich mich als Unternehmen von der Masse ab.

Gehegt und gepflegt werden Kundenbeziehungen in Form von Kundenbindungsprogrammen. Als treuer Kunde anerkannt zu werden, empfinde ich als wertschätzend.

Wie ein Sonderrabatt als kleines Dankeschön. Ebenso die Geburtstagspost. Ja gut, es ist ein Unternehmen, das mir gratuliert – natürlich sind die an meinem Einkauf interessiert. Dennoch ist es Aufmerksamkeit, in deren Zentrum ein Kunde Wertschätzung erfährt.

 

Beschwerden sind Zuckerguss im Geschäftsleben

Ein Kunde, der sich beschwert, ist eine große Chance: Eine Chance, sich zu verbessern!

Und der Aufwand, den er macht, um mir Fehler in meinem Unternehmen aufzuzeigen, darf belohnt werden! Hier kann ich Einfluss nehmen, kann mich verbessern. Das ist für mich um vieles vorteilhafter als ein Kunde, der nichts sagt und die schlechte Stimmung an Stellen kund tut, wo das Unternehmen keinen Einfluss hat.
Wird der „Frust in Lust“ umgewandelt, ist der Kunde in Zukunft ein überzeugter Markenbotschafter, der online und offline die Lösungskompetenz des Unternehmens lobt und mitunter gegenüber anderen verteidigt. Wird er ignoriert, macht er das Gegenteil, und das oft mit unglaublichem Engagement. In Zeiten der sozialen Medien ergab das bereits vielfach ein mediales Desaster, das nicht mehr so einfach beschwichtigt werden konnte wie ein unzufriedener Kunde.

Ein gutes Beschwerdemanagement hat den Ehrgeiz, einen Kunden in seinem Ärger wertschätzend abzuholen und die negative Energie in ein positives Ende zu verwandeln. Ein bisschen wie Zauberei.

Und zugegebener Maßen manchmal nicht so ganz einfach, wenn die Beschwerden in aggressiver Wucht inklusive wüster Beschimpfung formuliert daher kommen. Aber sobald der Ärger anerkannt wird und freundlich der Fokus auf die Lösung gerichtet wird, wird aus brüllenden Löwen wieder ein freundlicher Kunde.

 

Soziale Medien: Erfolg durch Emotion

Das Engagement in den Sozialen Medien ist hervorragend geeignet, Emotional Branding für ein Unternehmen umzusetzen.

Menschen lieben Geschichten.

Über Geschichten stellen sich Unternehmen von ihrer sympathischen, menschlichen Seite dar.

Menschen lieben Bilder.

Mit Bildern erzeugen sie Emotionen, die lange wirken, bevor ein Text gelesen wird.

Emotionen im Content Marketing

Content Marketing beschäftigt sich mit den Geschichten, die man seinen Kunden anbietet. Ziel des Content Marketing ist in erster Linie, Sympathie zu gewinnen, Kompetenz zu zeigen und Vertrauen zum Unternehmen aufzubauen.

Mit guten Inhalten katapultiert sich ein Unternehmen im Kopf der Kunden zur Nummer 1. Und dann gelingt auch der Verkauf, die Kundenbindung und die Mundpropaganda. Der Einsatz von Influencern ist heute schon bedeutender als der Einsatz von Celebrities. Mundpropaganda ist in den sozialen Netzwerken (many to many communication) ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Marketing. (http://onlinemarketing.de/news/engagement-marketing-detail-aufsteigende-stern-advertising)

Engagement Marketing beschäftigt sich mit Wegen, Kunden über ihr Engagement mit der Marke an das Unternehmen zu binden. Engagement ist in diesem Fall die positive Interaktion des Konsumenten mit dem Unternehmen bzw. Produkt. Die positive Wirkung ist Markenbildung und Abverkauf.

Über Social Media Marketing lässt sich dieses Engagement nicht nur besonders leicht erzielen, sondern auch gut messen.

 

Buchtipps und weiterführende Links:

Zitat: „Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt.„Blaise Pascal, Pensées IV, 277 (Original franz.: „Le cœur a ses raisons que la raison ne connaît pas.“)

Gerd Gigerenzer: „Bauchentscheidungen – Die Intelligenz des Unbewussten und die Macht der Intuition“

Anne M. Schüller: „Das neue Empfehlungsmarketing: Durch Mundpropaganda und Weiterempfehlungen neue Kunden gewinnen“

Hermann H. Wala: „Meine Marke – Was Unternehmen authentisch, unverwechselbar und langfristig erfolgreich macht“

http://www.edelman.com/insights/intellectual-property/brandshare/

 

Autorin: Doris Pennetzdorfer

3. Januar 2020

Momentum – Rufzeichen

Von Moment-mal zu MOMENTUM!

Die Idee kam wie aus dem Nichts, plötzlich ist sie da: phantastisch, energetisierend! Wir sind überzeugt: Ihre Umsetzung lohnt sich, sie ist der große Wurf!
Diese ersten Sekunden einer Inspiration sind aufregend! Wie viel wir von unserer Begeisterung aber nun in ihre Umsetzung stecken, hängt davon ab, wieviel „Momentum“ wir nun entwickeln können.
Momentum ist erforderlich, um Dinge in Gang zu bringen, ein wichtiges Projekt, eine phantastische Idee.
Der Begriff aus dem lateinischen bedeutet „Bewegungskraft“. Im Englischen ist es der „Impuls“, der „Schwung“, die „Dynamik“.
Der Duden meint damit den „richtigen, geeigneten Augenblick“. Ich nenne es hier ganz prophan „inspirierende Umsetzungsenergie“.

Anleitung zu mehr Momentum:

Studien belegen, dass Menschen bei der Umsetzung ihrer Pläne nur relativ kurze Zeit Hingabe und Begeisterung zeigen. Das Interesse sinkt rapide. Und so kommt es nur selten dazu, dass Ideen – die uns in ihrem ersten Aufflackern noch schwer begeistern konnten – tatsächlich realisiert werden.
Die folgenden Prinzipien sind wertvolle Tipps, wie Sie Ihr Momentum wesentlich verbessern können.

 

Prinzip Nr.1: Die magischen 72-Stunden.

Es hat sich gezeigt, dass Vorhaben, die innerhalb von 72 Stunden durch erste konkrete Schritte gestartet werden, eine hohe Aussicht auf Erfolg haben.

Dabei ist es weniger entscheidend, wie groß diese ersten Maßnahmen sind – wichtig ist der erste Schritt. Eine erste Projektskizze, ein Telefonat, die Kontaktierung von Unterstützern oder Helferleins – jede Aktivität, die das Vorhaben in Gang setzt, ist wertvoll und entscheidend.

„Nimm die erste Stufe, auch wenn Du nicht die ganze Stiege siehst.“ (unbekannt)

 

Prinzip Nr.2: Ideen reisen mit Lichtgeschwindigkeit.

Ideen sind am Anfang noch sehr fragil und brauchen unseren besonderen Schutz. Und rasches Handeln. Löst eine Idee keine Energie aus, dann kann man sie auch getrost ziehen lassen. Wenn sie allerdings das berühmte Kribbeln verursacht, ist Momentum gefragt. Vergessen Sie deshalb alles, was Sie über „aller Anfang ist schwer“ gehört haben. Sie wissen ja:

„Nicht weil es so schwer ist, wagen wir es nicht. Sondern weil wir es nicht wagen, ist es so schwer.“ (Seneca)

 

Prinzip Nr.3: Projekt „Strudelteig“.

Vorhaben dauern immer so lange, wie man ihnen Zeit dafür gibt (2. Parkinsonsches Prinzip). Zeitlich kurz bemessene Projekte erscheinen am Anfang vielleicht unlösbar. Und doch ist es immer wieder erstaunlich, wie viel Energie man aufbringen kann, um ein attraktives und realistisches Ziel zu erreichen. Auf der anderen Seite kennen Sie bestimmt Projekte, die die Zeitschiene aus den Augen verlieren. Diese Vorhaben ziehen sich wie der berühmte Strudelteig. Lieber kurze Zeit zur Umsetzung anberaumen, anstatt sich die Energie mit Strudelteig-Projekten zu rauben.

 

Prinzip Nr.4: Perfektion unerwünscht.

Noch ein hilfreicher Tipp: Verabschieden Sie sich bei dieser Gelegenheit auch gleich von übertriebener Perfektion. Denn schon das Pareto-Prinzip beweist, dass 80% des Weges bereits mit 20% des Aufwandes bestritten werden können. Für die restlichen 20% bedarf es dann wieder bekanntlich wieder die 80% des Aufwandes.
20 Prozent Aufwand reichen völlig aus, um abschätzen zu können, ob sich die Umsetzung wirklich lohnt, um Feedbacks einzuholen. Perfektion ist dann gut, wenn das Ding läuft. Wenn sie damit das zarte Pflänzlein der Idee nicht mehr ersticken.

 

Prinzip Nr. 5: Schneller scheitern.

Im „Rapid-Prototyping“ geht es darum, schnell an erste Rückmeldungen von Anwendern zu kommen. Der Detailgrad, in dem ein neuer Gedanke formuliert und skizziert sein muss, um erste Feedbacks und Tests durchlaufen zu können, ist geringer als Sie denken! Es muss rasch klar sein, ob zukünftige Benutzer ein Produkt annehmen, eine Idee für gut befinden.
Es reichen bereits noch ganz rohe Dummies, die ein erstes Look & Feel der neuen Idee vermitteln. So gelangen Sie schneller an wertvolle Insights. Und es fällt Ihnen noch wesentlich leichter, nicht ausgereifte oder inakzeptable Ideen gleich wieder loszulassen und andere Wege zu beschreiten.

 

Prinzip Nr.6: Von Verbesserungsweltmeistern und Umsetzungszwergen.

Trägheit im raschen Erfinden und Durchdenken von ganzheitlichen Prozessen bremst. „Das braucht seine Zeit und will ja alles gut überlegt sein.“ Und genau dieses Zaudern, Aufschieben und endlose Planen macht uns zu Umsetzungszwergen.

Nutzen Sie den Umstand, dass in jedem von uns ein exzellenter Verbesserungs-Weltmeister steckt. Ein erster schneller Entwurf mit all seinen vielen Fehlern und Schwachstellen ist dennoch ein guter Rohling für unsere Lieblingsbeschäftigung – das „Verbessern “.
Dafür braucht es Menschen, die den Mut haben zu scheitern. Und dafür braucht es auch ein Umfeld, in dem Fehler nicht nur erlaubt, sondern vielmehr willkommen sind. Und das führt uns direkt zum nächsten wichtigen Prinzip.

 

Prinzip Nr.7: Fehler erwünscht!

Gehen Sie mit der spielerischen Leichtigkeit eines Kindes oder der mutigen Entschlossenheit des Scheitern-Könnens von Künstlern und Kreativen an Ihre Aufgabe heran. Erlauben Sie sich ruhig in der ersten Experimentierphase ausreichend Fehler. Auftretende Probleme sind keine Stoppschilder, sondern Richtungsweiser.

Gerne bewundern wir die großartigen Werke von Künstlern. Was wir sehen, sind aber immer die gelungenen Endergebnisse. Was wir nicht sehen, sind die Fehlversuche, der (verschlungene) Prozess der Entstehung und die vielen Schleifen der Iteration und der Optimierung.

 

Prinzip Nr.8: Der Weg zum Erfolg sei ein Fest!

Freuen Sie sich bitte gleich über das erste Erfolgserlebnis, das Projekt gestartet zu haben. Feiern Sie kleine Erfolge und schenken Sie ihnen so die Anerkennung, die ihnen zusteht. Erkennen Sie bei der zweiten Draufschau, was die guten Ansätze sind, schlagen Sie dann die richtige Richtung ein und schreiten Sie fokussiert an die weitere Umsetzung. Und bleiben Sie dran!

Denn ein Phänomen ist auch jedem Projekt innewohnend:

Wir verlieren die meiste Zeit nicht in der Schlussphase –
die meiste Zeit lassen wir schon am Start liegen.

Entwickeln Sie für Ihre Ideen Momentum, verabschieden Sie sich von Halbherzigkeit und bringen Sie innerhalb der ersten 72 Stunden Ihr Vorhaben auf die Reise. Und geben Sie richtig Gas!

Denn halbe Kraft bedeutet nicht halben Erfolg.
Halbe Kraft bedeutet gar keinen Erfolg.

 

Oder haben Sie schon mal ein Flugzeug gesehen, wo der Pilot mit Halbgas über die Rollbahn fährt und ernsthaft glaubt, das Ding würde abheben?

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Abheben, dass Sie so richtig durchstarten und Ihre Projekte fliegen. Viel Spaß!

Ihr
Gerald Wahl

 

Buchtipps:

Momentum – Die Kraft, die Werbung heute braucht.
Holger Jung, Jean-Remy Von Matt, 2011

„Von den besten profitieren“ Erfolgswissen von 12 bekannten Managementtrainern
2001, GABAL Verlag, Offenbach

Glückskinder: Warum manche lebenslang Chancen suchen – und andere sie täglich nutzen, Hermann Scherer, Piper-Verlag

„Wenn Du es eilig hast, gehe langsam“, Sieben Schritte zur Zeitsouveränität und Effektivität, Lothar J. Seiwert, Camus Verlag, 1998

 

 

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4. Juli 2016

Dolcefarniente!

Ode an das süße Nichts-Tun.

Wir reden heute nicht über Arbeit und Produktivität. Heute befassen wir uns einmal damit, wie es wäre, wenn wir mal was ganz anderes tun würden: Nämlich NICHTS! Sprechen wir über das Nichts-Tun, über die wichtige Entspannung, die den Phasen der intensiven Anspannungen folgen sollte. Oder hat Nichts-Tun doch mehr mit Produktivität zu tun, als wir glauben?

In einem Projekt Vollgas geben, ist wichtig, um Dinge ins Ziel zu bringen.

 
Genauso wichtig ist es aber auch, nach jeder Höchstleistung eine Phase der Regeneration einzuplanen.

 

Der Anspannung folgt die Entspannung.
Das ist ein Naturgesetz!

Wer immer nur auf Leistung geht und sich zu wenig Erholung vergönnt, wird leider bemerken müssen, dass statt besseren Ergebnissen und trotz höchster Anstrengung die Leistungskurve flacher wird, der Zenit erreicht oder gar überschritten ist, und die Ergebnisse in Wahrheit nach unten gehen.

Wer auch dieses Signal nicht erkennt und stattdessen die Schlagzahl – bei sinkender Effektivität wohlgemerkt – weiter erhöht, wird schnell ans Ende seiner Kräfte und Energiereserven kommen. Und nicht nur das: Sie oder er wird auch zunehmend frustrierter.

Spätestens jetzt wäre also eine kleine Auszeit angesagt, in schlimmeren Fällen eben eine größere. Jedenfalls ist ab hier die Nichtbeachtung fatal: Es kann es zu Müdigkeit, Lustlosigkeit, Demotivation – oder gar zu einem Burnout kommen. Endstation Depression!

 

Wer für eine Sache brennt, muss auch aufpassen, dass er dabei nicht verglüht.

Wie schnell das geht, davon können heute leider immer mehr Betroffene aus eigener Erfahrung berichten. Und dass Betroffene hier in zweifelhafter „guter Gesellschaft“ sind, zeigen erste Studien1 zum Thema. Im Schnitt sehen sich etwa ein Viertel der befragten Personen (Erwerbstätige zwischen 16 und 65 Jahren) als Burnout-gefährdet.

Insgesamt ist Österreich beim Mental Health Index der OECD gemeinsam mit Italien – ausgerechnet dem Land, das das Dolcefarniente „erfunden“ hat – das Schlusslicht der Vergleichsländer und weist die zweithöchste Suizidrate auf. Bis zum Jahr 2030 wird erwartet, dass sich die durch psychische Erkrankungen bedingten Kosten weltweit mehr als verdoppeln. Österreich weist im Ländervergleich die geringste Dichte an Fachärzt/innen für Psychiatrie auf.

Wie wichtig es ist, das Thema nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, eine gesunde Work-Life-Balance zu leben, wird leider viel zu sehr unterschätzt – der Weg zurück in die Normalität ist langwierig und schwer.

 

Burnout – kann mir nie passieren!

Wer ist also gefährdet?
Menschen wie Sie und ich, die immer daran gedacht haben, dass so etwas immer nur den Kollegen oder die Nachbarin trifft. Aber nie einen selber. Und dann sehen sie sich plötzlich nicht mehr in der Lage, die Schwelle zur Bürotür zu überschreiten, den Doppelklick zum Öffnen eines Programmes zu machen, um einen einfachen Brief zu schreiben – oder kommen nur mit höchster Anstrengung am Morgen aus dem Bett (nur um kurze Zeit später kraftlos und ohne Antrieb wieder genau dort zu landen).

Das ist auch deswegen so tückisch, weil diese Krankheit so schleichend verläuft. Die Medizin unterteilt den Verlauf von Burnout in zwölf Stufen2 – jemand der voll im Hamsterrad ist, bekommt erst frühestens nach Stufe 4 (Verdrängung von Konflikten und Bedürfnissen) einen ersten Verdacht, dass irgendwas nicht stimmt.

Eine persönliche Gefährdung für Burnout wird wahrscheinlich erst ab Stufe sieben (Rückzug) in Erwägung gezogen. Die meisten ziehen erst bei Stufe 10 (Innere Leere) die ersten Lehren und suchen professionelle Hilfe auf. Alarmstufe Rot!

 

Wozu das Ganze!

Aber wofür wollen Sie sich denn so überfordern?

„Wenn das ganze Leben nur aus der Verwirklichung materieller Werte besteht, bleibt am Schluss auch nur eine materielle Bilanz übrig: Schön für die Erben.“ 3

 
Damit es aber erst gar nicht soweit kommt – und damit dieses Leben schön für Sie ist – wollen wir hier eine Lanze brechen für das Dolcefarniente. Weil es so wichtig ist, gleich noch einmal – ganz langsam, damit es jede Zelle unseres Körpers erfassen kann: Dolce-far-niente!

Den gesunden Müßiggang, der uns in unsere Mitte führt.

Denn erst in diesem Zustand können wir wieder beginnen, die Welt um uns so richtig wahrzunehmen. All das, was an wundervollen Dingen immer um uns herum ist – und wahr ist.

 

Exercise: Nichts-Tun!

Probieren Sie es einfach mal aus: Legen Sie am Wochenende mal Ihr Handy und Ihren Laptop weg (sie können ja am Anfang auch mal mit einem Halbtag beginnen), schauen Sie nicht, wer auf Facebook postet und versäumen Sie bewusst unzählige Tweets. Ungewohnt – nicht wahr? Und wenn Sie sich jetzt fragen, was Sie stattdessen tun sollen – dann halten Sie schon den Schlüssel zur Lösung in der Hand: Was Ihnen einfällt! Geben Sie sich ruhig Zeit. Und dann noch etwas mehr…

Und dann folgen Sie Ihren Impulsen – und lassen Sie sich überraschen, wie anders diese Zeitspanne verläuft und was Sie dabei fühlen. Und wie es Ihnen anschließend geht.

Natürlich ist es auch hier wie bei allen Dingen im Leben: Neue Erfahrungen – so auch dieses Dolcefarniente – benötigen Wiederholungen! So wie wir in einer Tätigkeit oder einem Hobby immer dann merklich besser werden, wenn wir es nur regelmäßig und ausreichend oft wiederholen – also trainieren – so müssen wir das auch mit dem Nichts-Tun halten.

Bleiben Sie also dran: Tun Sie mal so richtig Nichts!

 

Bitte gleich nachmachen!

Ich mach es Ihnen gerne vor: Eigentlich habe ich noch so viele Aspekte, Quellen und Themen für diesen Blog.

Denn ein Blog ist ja erst richtig gut, wenn es mindestens xx Kapitel umfasst. Wenn es so richtig lange gebraucht hat, um das Thema in seiner Gesamtheit abzubilden und in seiner Komplexität abzuhandeln. Und natürlich erst dann, wenn man sich dafür so richtig abgemüht und wirklich hart gearbeitet hat – und, und, und.

Ein Freund schildert mir beispielsweise oft, er habe sich „das wieder mal so richtig aus den Rippen geschnitzt“. Ganz schön brutal, wenn man sich diese Redewendung mal bewusst auf der Zunge zergehen lässt!

Also – dann mach ich hier mal Schluss, bevor ich selber in die Falle tappe, den perfekten Blog zu schreiben (Stufe 1) und hier noch einige Stunden mit verstärktem Einsatz zu sitzen (Stufe 2).

Ich geh jetzt! Ich hol mir mal einen Kaffee. Und unterhalte mich mit meiner Familie. Und fahr dann vielleicht eine Runde mit dem Rad. Oder vielleicht kann ich heute mal meine Idee verwirklichen, eine Hängematte im Wald aufzuhängen und im Schatten ein Buch zu lesen.

Oder ich mach einfach gar nichts. Ich probier es einfach aus.

Liebe Leserin, lieber Leser, ich freue mich, wenn ich Sie auch zu ein bisschen Dolcefarniente inspirieren konnte. Ich freue mich, wenn Sie mir schreiben, wie es Ihnen dabei gegangen ist.

Und für die Ehrgeizigen unter Ihnen: Es ist voll okay, wenn Sie gleich auf Anhieb besser beim Dolcefarniente sind als ich. Vielleicht haben Sie einfach mehr Talent – ist doch schön!

 
Ich wünsche Ihnen schöne Stunden und viele wundervolle Überraschungen.

Tun Sie es! Jetzt!
Ihr
Gerald Wahl

 

 

 

Tipps zum Nachlesen und -schauen:

 
1) Studie „Volkswirtschaftliche Analyse eines rechtzeitigen Erkennens von Burnout“
JKU, Johannes Kepler Universität Linz, 2013) http://download.opwz.com/wai/Studie_UNI_Linz_Burnout_Volkswirtschaft_041213.pdf
 
2) Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs, Bundesministerium für Gesundheit https://www.gesundheit.gv.at/Portal.Node/ghp/public/content/burnout-phasen-symptome.html
 
3) „Meine letzte Stunde“, Andreas Salcher, 2013, Goldmann Verlag
 
Jede Zelle meines Körpers ist glücklich

https://www.youtube.com/watch?v=ciwA3Mi7btA
 
 
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22. Februar 2016

Die Marke „ICH“

Identität, Beruf und Berufung

Identität

Identität ist die einzigartige Persönlichkeitsstruktur eines Menschen: Wer bin ich, worüber definiere ich mich und was macht mich aus.

Unsere Anlagen, Fähigkeiten und Eigentümlichkeiten machen unseren festen Wesenskern aus, sozusagen unsere Grundausstattung, mit der wir in dieses Leben starten.
Doch wir haben genügend Spielraum so zu sein, wie wir sein möchten.

Life isn’t about finding yourself. Life is about creating yourself.

Unsere flexible Identität können wir im Laufe unseres Lebens ändern und anpassen. Sie ist von sozialen Interaktionen abhängig: Wie sehe ich mich selbst, wie werde ich von meinen Mitmenschen gesehen.
Identitätsbildung ist Selbsterkennung, ein Wechselspiel von „Dazugehören“ und „Abgrenzen“. Sie ist geprägt von der Kultur- und Gesellschaft, in der wir leben.

Identitätsbildung ist ein lebenslanger Prozess!

 

Beruf und Identität

8 Stunden am Tag, 5 Tage in der Woche – etwa ein Drittel unserer wachen Zeit verbringen wir als Vollzeitbeschäftigte/r mit unserer Arbeit.
Die Erwerbstätigkeit ist ein wesentlicher Mitgestalter der eigenen Identität:
Was ich arbeite, macht mich zu einem gewissen Teil aus. Habe ich mit Menschen zu tun, mit Finanzen, mit Technik. Wie sehr identifiziere ich mich mit meiner Arbeit, mit meinem Arbeitgeber? Macht mir die Art, wie ich meinen Lebensunterhalt verdiene, Spaß, weil sie zu mir passt, weil sie meine Identität, meine Wünsche und Werte gut widerspiegelt? Oder macht es mich einfach nur krank?
Mache ich Dinge, in denen ich kompetent bin? Verdiene ich mein Geld mit Arbeit, die meinen Talenten und meinem Naturell entspricht?

Manche Menschen scheinen immer schon zu wissen, was sie wollen. Sie verfolgen ihre Ziele unbeirrt.
Welch ein Glück für sie – Glück im Sinne einer Harvard Studie, die es definiert als „zu wissen was man will und dabei zu sein, es zu verwirklichen“. Der Psychologe Tal Ben-Shahar, Dozent an der Havard University, definiert Glück als „gleichzeitiges Erleben von Bedeutung und Spaß.
So ist es auch wenig verwunderlich, dass man in den Gesichtern von Menschen, die ihr Naturell auch in der Arbeit ausleben, in ihrem Schaffen Bedeutung sehen und dabei Spaß erleben, eine große Lebendigkeit erkennen kann.

Es heißt, ein gutes Leben hat man dann, wenn man morgens aufsteht und gar nicht erwarten kann, dass der Tag losgeht.

Was, wenn wir aber nicht zu den glücklichen Menschen gehören, die immer schon ihr Ziel gekannt und dieses unermüdlich verfolgt haben?
Manchen fällt es ungeheuer schwer, ihre Berufung im Beruf zu finden. Es mag in diesem Fall ungleich mühsamer sein, die eigene Kernleidenschaft zu finden. Es gibt keine blinkenden, neongrelle Wegweiser, die uns sagen, wer wir sind und wohin wir gehen sollen. Aber es gibt eine Menge erprobter Tipps und hilfreicher Mittel, um die berufliche Identität zu finden und das zu tun, was uns das gewisse Funkeln in die Augen zaubert.

„Can you remember who you were, before the world told you, who you should be?“ Danielle LaPorte

 

Erste Schritte, inneres Feuer zu entfachen

Hören Sie auf Ihr Leben!

Graben Sie in Ihrer persönlichen Schatzkiste an Fähigkeiten, Wünschen und Begeisterungen.
Rufen Sie sich in Erinnerung, was Sie in der Vergangenheit bereits erreicht haben und was Ihnen nicht gut gelungen ist.
Ergibt sich daraus ein erkennbares Muster?
Haben Sie eines gefunden? Wenn es Sie von dem Moment an energetisiert, an dem Sie es erkannt haben – dann sind Sie auf dem richtigen Weg!

Bedenken Sie bei Ihren Überlegungen nicht nur, was Sie gut können. Denken Sie viel mehr daran, was Sie lieben!
Selbst wenn Sie gut kochen können, heißt das noch lange nicht, dass Ihr Weg zur beruflichen Selbstverwirklichung in der Gastronomie liegt. Ihre Motivation ist vielleicht viel mehr die Liebe zu gutem Essen, als im Zubereiten von Speisen Ihre Selbstverwirklichung zu sehen.
Die Suche nach dem Beruf, der Ihre Augen voller Feuer leuchten lässt, fragt nach viel mehr als nach Ihrer Kompetenz. Sie stellt die Frage nach Ihrer Leidenschaft!

Die Vergangenheit muss nicht unbedingt die Zukunft diktieren, aber sie sollte Sie informieren.

Bleiben oder kommen Sie ins Tun!

Am Effektivsten lernen wir aus Erfahrungen.
Wer sich in Bewegung setzt und erste Schritte wagt, sieht oft unverhofft klarer und gewinnt eine neue Sicht der Dinge.
Im Stillstand gibt es kaum Erkenntnis. Sobald man unterwegs ist, nimmt man neue Möglichkeiten wahr. Selbst wenn sich ein Weg als Sackgasse entpuppt, haben wir Erfahrungen gemacht. Diese können wir nutzen, um einen neuen Weg zu beschreiten, oder die Richtung zu korrigieren.

Es geht nicht darum, sich in einer „Alles-oder-Nichts“ Aktion neu zu erfinden. Vielmehr ist es die Strategie der kleinen Schritte, die besonders erfolgversprechend ist.

 

„Erfolg hat nur, wer etwas tut, während er auf den Erfolg wartet.“ Thomas Alva Edison

 

You’ll never walk alone!

 

„Manch einer ertrinkt lieber, als dass er um Hilfe ruft.“ Wilhelm Busch

 

Alleine zu gehen fühlt sich nicht nur unheimlich schwer an, es ist auch nicht notwendig.
In Wirklichkeit erreicht niemand Erfolg bzw. seinen Lebenssinn im Alleingang. Es ist ein Prozess, der ein Team an MentorInnen benötigt. Menschen, von denen wir lernen können, die uns im richtigen Moment die richtigen Fragen stellen, Impulse geben, Türen öffnen.
„Jede Erfolgsgeschichte ist eine Geschichte der Gemeinschaft. Manche Menschen werden Dir gerne helfen, während andere zufällig zu Deinem Weiterkommen beitragen. Sind Sie weise, dann nutzen Sie beides.“ sagt Bestsellerautor Jeff Goins in seinem Buch „The Art of Work“.
Es mag für viele ungewohnt sein, um Hilfe zu bitten und manche von uns müssen auch das erst lernen.
Hilfe ist überall um uns vorhanden, wir sehen sie nur nicht immer.

 

„Wenn du schnell reisen willst, dann gehe alleine. Wenn du weit kommen willst, gehe in Begleitung.“ Aus Afrika

 

Schauen Sie in sich statt um sich!

So einzigartig Ihre Identität als individuelle Persönlichkeit ist, so einzigartig ist auch Ihr Lebenssinn.
Inspiration von außen ist gut. Es ist hilfreich, sich auf Menschen und Geschichten zu konzentrieren, die Mut machen, weil solche Vorbilder in Bewegung bringen und vor inneren wie äußeren Saboteuren schützen.
Aber hüten Sie sich vor Glaubenssätzen und davor, sich mit anderen zu messen. Schwer genug, eigene und meist wenig hilfreiche Glaubenssätze zu entlarven und hinter sich zu lassen. Machen Sie nicht den Fehler, die Gedanken anderer – die Sie ohnehin nicht kontrollieren können – höher zu gewichten als Ihre eigene Wahrnehmung.
Was Sie persönlich energetisiert ist für Sie richtig!

Veränderung ist weder linear noch leicht!

Es ist ein Mythos, dass das Verfolgen Ihres Lebenssinns leicht ist, weil Ihre Stärken und Leidenschaft Sie den Weg wie von alleine gehen lassen.
Seien Sie darauf vorbereitet, dass Sie hart arbeiten, unter Umständen auch straucheln, stolpern und wieder aufstehen müssen.
Es wird Zeiten der Verwirrung geben und des Chaos, aber ebenso Zeiten höchster Kreativität.

Es lohnt sich, im (noch) Unbekannten das Glück zu suchen, anstatt das bekannte Monster zu umarmen:
Ihr Benefit ist das neu und wieder gewonnene Funkeln in den Augen. Das Gefühl, morgens aufzustehen und gar nicht erwarten zu können, dass der Tag endlich beginnt!

Coaching zur Marke „Ich“

Jedem Produkt, jeder Marke, jeder Dienstleistung eines Unternehmens gönnen wir den Luxus, dass sich Profis ausführlich mit ihrer erfolgreichen Positionierung und Vermarktung beschäftigen.
Sie und Ihre MitarbeiterInnen als einzigartige Persönlichkeiten haben sich den Luxus eines „Personal Brandings“ mehr als verdient.
Es verhilft Ihnen zu Klarheit, Zielfokussierung und dem effektiven und vor allem lustvollen Ausschöpfen Ihrer höchsteigenen Talente und Leidenschaften. Es verhilft Ihnen zu einem klar konturierten, ausdrucksstarken beruflichen Profil. Es ist ein wichtiger Baustein für Ihren beruflichen Erfolg und Ihre berufliche Selbstverwirklichung.

Nutzen Sie unser Angebot eines kostenlosen Informationsgespräches via Telefon oder Skype.
Wir erzählen Ihnen gerne, wie Sie an einem Coaching-Tag zu Ihrer persönlichen „Marke Ich“ wertvolle Impulse zu Ihrer eigenen Identität finden.

 

Weiterführende Links:

Die 5 Säulen der Identität nach H.G. Petzold:
http://www.therapiedschungel.ch/content/5_saeulen_der_identitaet.htm

Zitat: „Life isn’t about finding yourself. Life is about creating yourself.“ George Bernard Shaw

 

Autorin: Doris Pennetzdorfer