12. September 2016

brandzwo auf der Suche nach dem Glück

Fact-Finding-Mission Glück

Im Handgepäck alles, was wir bisher über Glück wissen – und das ist im Beruf als Coaches und Unternehmensberater schon einiges. Beschäftigen wir uns doch mit einzelnen Komponenten des Glücks, wie der beruflichen Erfüllung und Identität, Mitarbeiterzufriedenheit und Motivation, mit lebendigen Unternehmen und mit Markenlebendigkeit.
Berufliches Glück ist sozusagen unser Geschäft – ihm auf der Spur zu sein ist eine spannende Reise. Es in die beruflichen Kontexte unserer KundInnen zu bringen, ist unsere inspirierende Mission.

Dafür verlassen wir gerne gewohnte Bahnen, verschreiben uns mit Leidenschaft dem lebenslangen Lernen, suchen gezielt nach neuen Wegen uns lassen uns von Chancen finden. Fündig geworden sind wir diesmal im Gartenbaukino, Titel der Veranstaltung:

Kann man Glück lernen?
Bruttoinlandsprodukt (BIP) versus Bruttonationalglück (GNH)

Gedanken & Ideen
FÜR EINE LEBENSWERTERE WELT
Dr. Ha Vinh Tho im Gespräch mit Claudia Stöckl

Dr. Ha Vinh Tho ist der Programmdirektor des „Gross National Happiness (GNH) Centre“ in Bhutan. Er hat Psychologie und Erziehungswissenschaften in der Schweiz studiert, und über östliche und westliche Spiritualität in der Erwachsenenbildung promoviert. Er hat viele Jahre die Trainings- und Bildungsabteilung beim Internationalen Komitee des Roten Kreuzes geleitet und darüber hinaus ist er buddhistischer Zen Lehrer.¹

Die Inspiration des Abends (Dank an die Veranstalterin!) versuchen wir in diesem Blogartikel weiter zu geben. Wir haben von visionären Ideen erfahren, die auf dem Weg sind, umgesetzt zu werden. Ein Change-Prozess, der das Potential hat, die Welt zu verbessern. Aber lesen Sie selbst:

Bhutan – das Land im Glück

Die Geschichte spielt in Bhutan – dem ‘Land des Donnerdrachens‘ – einem Land, so groß wie die Schweiz, jedoch nur 19 Einwohner pro km2. König Jigme Singye Wangchuck bereitete sich 1972 auf erfrischend ungewohnter Weise auf seine Aufgabe als Regent vor: Er wanderte 2 Jahre lang durch das Land, um die Menschen zu fragen, was sie sich wünschen, erwarten, erhoffen.

Gemeinsamer Nenner der vielen und unterschiedlichsten Antworten:
Die Menschen in Bhutan wollen glücklich sein!

König Jigme Singye Wangchuck nimmt diesen Wunsch sehr ernst und verankert ihn als vorrangiges Regierungsziel in der Verfassung:
Oberstes politische Priorität ist die Erhöhung des Glücks.
Nicht das Wirtschaftswachstum, sondern das Wohlbefinden zählt – Bruttnationalglück statt Bruttosozialprodukt.

Bhutans König beschloss, den Wohlstand seiner BürgerInnen nicht mehr am allseits dominanten Bruttosozialprodukt zu messen, sondern in seinem Glück: Was für ein großartiger und sympathischer Unterschied!

Was ist Glück?

Während Reinhold Messner es bei einem „Frühstück bei mir“ Gespräch mit Claudia Stöckl definierte mit „ Das Glück ist dort, wo ich nicht bin“ fand der Starkoch Wolfgang Puck für sich die Definition „leben, lieben und essen“.

Dr. Ha Vinh Tho definiert sein privates Glück mit einem Erlebnis in der Natur, mit menschlichen Begegnungen, von Herz zu Herz reden, im Hier und jetzt – im gegenwärtigen Augenblick sein.

Wie viele Menschen man fragt, so viele Vorstellungen von Glück wird es geben.

In dem buddhistischen Staat geht es außerdem nicht „nur“ um das Glück der Menschen, sondern vielmehr um das Glück aller Lebewesen. So hat Umweltschutz mit einer Selbstverständlichkeit oberste Priorität, von der wir hier nur träumen können. Und das seit einer Zeit lange bevor Engagement für die Umwelt bei uns ein wenig schick wurde.
Mehr als die Hälfte des Landes gehören einem Schutzgebiet an, wie etwa Nationalparks oder Tierreservate. Bhutan ist nicht nur CO2-neutral, sondern aufgrund der vielen Wälder CO2-negativ. Das wird auch so bleiben: In der Verfassung ist festgeschrieben, dass mindestens 60 Prozent der Landesfläche bewaldet sein müssen.

Wenn man den Anspruch stellt, das Glück der Menschen erhöhen zu wollen, muss man sich dennoch auf eine Definition einigen und „das Glück“ messbar machen.

Wie auch in der modernen Glücksforschung wird die direkte Befragung für die Messung des Glücks herangezogen.

Die vier Säulen des Bruttonationalglücks in Bhutan

• die Förderung einer sozial gerechten Gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklung,
• die Bewahrung und Förderung kultureller Werte,
• Schutz der Umwelt und
• gute Regierungs- und Verwaltungsstrukturen.

Regelmäßig in der Bevölkerung abgefragt werden 9 Gebiete des Bruttonationalglücks:
1) Einkommen und Sicherheit des Arbeitsplatzes
2) Wohnung
3) Bildung
4) Zustand der Umwelt
5) Kulturelle Vielfalt und Teilnahme an der Kultur
6) Lebendigkeit der Gemeinschaft
7) Verfügbarkeit und Einstellung zur Zeit
8) Geistiges und psychisches Wohlbefinden
9) Die Zufriedenheit mit der Regierung

Dieses Indikatorenset ist noch nicht vollständig, wird weiter entwickelt. Alle öffentlichen Programme und größeren Projekte werden in ihren Auswirkungen auf diese Bereiche geprüft. Wenn sie nicht in Einklang zu bringen sind, müssen sie im Parlament neu diskutiert und überarbeitet werden. Bhutan hat z. B. abgelehnt, Mitglied in der WTO zu werden, was sich negativ auf das Gesamtwohl ausgewirkt hätte.

Glück als höchstes Ziel in der Wirtschaft

Die Erhöhung des Glücks ist das Ziel. Wirtschaft ist ein Mittel dorthin.
Der Weg führt über sogenannte „Mitfühlende Wirtschaft“- der „Caring Economy“. „Doing Business with compassion“ ist das nachhaltige Schlagwort für glücksbringende Geschäfte. Man kann auch erfolgreich sein, wenn man sich für wirklichen Nutzen für die Gesellschaft einsetzt. Es macht einen Unterschied, nach welchen Gesichtspunkten das Management seine Entscheidungen trifft: Zur Mehrung des Gemeinwohls, oder mit ausschließlichem Blick auf die Bilanz. Für Dr. Ha Vinh Tho sind Investitionen die Schaffung von Zukunft für die Wirtschaft.

Unter dem Publikum ist auch Christian Felber, der mit seiner Gemeinwohl-Ökonomie diese Idee in die Wirtschaft des Westens bringen möchte (https://www.ecogood.org).
Und auf der Homepage von ecogood findet man, dass das Gemeinwohl sogar in erstaunlich vielen Verfassungen verankert ist.²

Bhutan war mit diesem Zugang zur Wirtschaft, zum Wohlstand und zu den Prioritäten im Einsatz für das Volk in den 70er Jahren alleine auf weitem Feld.

„Ohne Bewusstseinswandel gibt es keinen Systemwandel“ Dr. Ha Vinh Tho

 

Langsam scheint dieser Bewusstseinswandel Wellen zu schlagen:
Mittlerweile haben bereits mehrere Staaten ein Glücksministerium eingerichtet. Darunter Venezuela, Ecuador und: Saudi Arabien! Und erstaunlicher Weise ist ausgerechnet in Saudi Arabien eine Frau für das Glück zuständig!

Wege zum Glück

Aber was bringt das, ist Glück nicht purer Zufall? Oder ist Glück doch vielmehr selbstgemacht?
Dr. Ha Vinh Tho ist überzeugt:

„Glück kann man lernen!“ Dr. Ha Vinh Tho

 

Und es hat zwei wesentliche Komponenten – die inneren und die äußeren Gegebenheiten.

Ich kann nicht durch Dinge etwas ersetzen, das ich nicht in meinem Inneren habe. Für den Mangel an sein gibt es keinen Ersatz durch Haben.
Darum macht Konsum auch nicht wirklich glücklich, die Befriedigung daraus ist äußerst kurz.
Auch muss man – will man glücklich sein – dem Leid ins Auge sehen können. Immerhin geht es um dessen Verwandlung.
So ist für Herrn Tho auch Leid geschenkte Gelegenheit. Gelegenheit zur Transformation. Das Glück lernen sollte man jedoch schon vorher, wenn es nicht so schwer fällt.

Als Menschen sollten wir wieder Herr unseres Bewusstseins werden. Was wir denken, das ist unsere große Freiheit: Wir entscheiden, was wir in unseren Köpfen mittragen, womit wir uns beschäftigen! Aufmerksamkeit schafft Wert. Die Wirtschaft hat das längst erkannt, kaum ein Zweig boomt dermaßen wie die „attention economy“. Unsere Aufmerksamkeit ist ein knappes Gut. Wir sollten wirklich gründlich abwägen, wohin wir sie lenken!

Auch der Umgang mit negativen Emotionen will und soll gelernt werden – schon von Kindesbeinen an! Tun wir das nicht, dann verleugnen wir diese Emotionen und entfremden uns von uns selbst.
Eigenliebe ist nichts Verwerfliches, im Gegenteil. Tiefe, wahre Liebe ist nur mit Liebe zu sich selbst möglich.
Achtsamkeit für sich, seine geliebten Menschen und auch den weniger geliebten übt Dr. Ha Vinh Tho mit täglichen Medidationen. Gleich nach dem Aufwachen, für ihn so selbstverständlich, wie das tägliche Zähneputzen.

Und zuletzt, aber durchaus nicht am Unwichtigsten: Es sind auch ganz stark unseren sozialen Interaktionen, die uns glücklich machen (können).

„Beziehung ist wie ein Garten: Sie muss gehegt und gepflegt werden.“ Dr. Ha Vinh Tho

 

Funktionierendes soziales Gefüge ist auch ein wesentlicher Grund, warum in Bhutan die Lebensqualität sehr hoch ist, obwohl es hier kaum Reichtum gibt. Die Menschen sind füreinander da. Es herrscht ständiges Geben und Nehmen, und das beruht erfreulicherweise auf Gegenseitigkeit.

Dr. Ha Vinh Tho hat auch am Ende dieses Gesprächs einen Freund zur Seite: Den Benediktinermönch Bruder David. Sein Glücksmantra ist:

„Uns geht’s gut!“ Bruder David

 

Und verspeist laut Claudia Stöckl, die ihn bereits einmal in ihrer Sendung „Frühstück bei mir“ haben durfte, eine Erdbeere mit einem derartigen Genuss, dass sie heute noch davon beeindruckt ist.
Auch Dr. Ha Vinh Tho nennt seinen Freund „Apostel der Dankbarkeit“ und liefert damit einen weiteren Schlüssel zum Glück. Dankbar sein für das Schöne, dass uns jeden Tag widerfährt. („A good day“, Bruder David auf Youtube).

Unserem Glück im Wege steht die Entfremdung des Menschen von sich selbst, die Entfremdung von der Natur und mangelnde soziale Fähigkeiten.

Doch für die Jugend hat er motivierende Worte:

„Junge Menschen haben den Segen jetzt zu leben, weil sie die Gelegenheit haben, die Welt neu zu erschaffen. Und das ist möglich!“

 

Conclusio für uns:

Die Welt neu erschaffen ist ein großes Vorhaben.
Im kleinen sind wir umso mehr inspiriert, einen Teil dazu beizutragen:
Indem wir Funken schlagen in den Coachings von Einzelpersonen, um ihr berufliches Glück und die Begeisterung (wieder) zu entflammen.
Um Unternehmen in ihren Zielsetzungen zu unterstützen, die Motivation der Mitarbeiter zu hegen und pflegen.
Mit gutem Design Schönes in die Welt bringen.
Und unseren besten Kunden der Welt Danke zu sagen für die Inspiration und die Freude die es uns bereitet, für Sie zu arbeiten.

Quellen, Buchtipps und weiterführende Links:

 

Dr. Ha Vinh Tho „Grundrecht auf Glück. Bhutans Vorbild für ein gelungenes Miteinander.“

François Lelord „Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück“

¹http://www.leuchtpunkte.at/leuchtpunkte-talks/

²Quelle: https://www.ecogood.org/de/vision/darum-gemeinwohl/
„Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl.“
(Bayrische Verfassung, Art. 151)

„Kapitalbildung ist nicht Selbstzweck, sondern Mittel zur Entfaltung der Volkswirtschaft.“
(Bayrische Verfassung, Art. 157)

„Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohl der Allgemeinheit dienen.“
(Deutsches Grundgesetz, Art. 14)

„Das Gesetz bestimmt die Wirtschaftspläne, damit die öffentliche und private Wirtschaftstätigkeit nach dem Allgemeinwohl ausgerichtet werden können.“
(Verfassung Italiens, Art. 41)

„Die wirtschaftliche Aktivität und die Privatinitiative sind frei, innerhalb der Grenzen des Gemeinwohls.“
(Verfassung Kolumbiens, Art. 333)

Autorin: Doris Pennetzdorfer

22. Februar 2016

Die Marke „ICH“

Identität, Beruf und Berufung

Identität

Identität ist die einzigartige Persönlichkeitsstruktur eines Menschen: Wer bin ich, worüber definiere ich mich und was macht mich aus.

Unsere Anlagen, Fähigkeiten und Eigentümlichkeiten machen unseren festen Wesenskern aus, sozusagen unsere Grundausstattung, mit der wir in dieses Leben starten.
Doch wir haben genügend Spielraum so zu sein, wie wir sein möchten.

Life isn’t about finding yourself. Life is about creating yourself.

Unsere flexible Identität können wir im Laufe unseres Lebens ändern und anpassen. Sie ist von sozialen Interaktionen abhängig: Wie sehe ich mich selbst, wie werde ich von meinen Mitmenschen gesehen.
Identitätsbildung ist Selbsterkennung, ein Wechselspiel von „Dazugehören“ und „Abgrenzen“. Sie ist geprägt von der Kultur- und Gesellschaft, in der wir leben.

Identitätsbildung ist ein lebenslanger Prozess!

 

Beruf und Identität

8 Stunden am Tag, 5 Tage in der Woche – etwa ein Drittel unserer wachen Zeit verbringen wir als Vollzeitbeschäftigte/r mit unserer Arbeit.
Die Erwerbstätigkeit ist ein wesentlicher Mitgestalter der eigenen Identität:
Was ich arbeite, macht mich zu einem gewissen Teil aus. Habe ich mit Menschen zu tun, mit Finanzen, mit Technik. Wie sehr identifiziere ich mich mit meiner Arbeit, mit meinem Arbeitgeber? Macht mir die Art, wie ich meinen Lebensunterhalt verdiene, Spaß, weil sie zu mir passt, weil sie meine Identität, meine Wünsche und Werte gut widerspiegelt? Oder macht es mich einfach nur krank?
Mache ich Dinge, in denen ich kompetent bin? Verdiene ich mein Geld mit Arbeit, die meinen Talenten und meinem Naturell entspricht?

Manche Menschen scheinen immer schon zu wissen, was sie wollen. Sie verfolgen ihre Ziele unbeirrt.
Welch ein Glück für sie – Glück im Sinne einer Harvard Studie, die es definiert als „zu wissen was man will und dabei zu sein, es zu verwirklichen“. Der Psychologe Tal Ben-Shahar, Dozent an der Havard University, definiert Glück als „gleichzeitiges Erleben von Bedeutung und Spaß.
So ist es auch wenig verwunderlich, dass man in den Gesichtern von Menschen, die ihr Naturell auch in der Arbeit ausleben, in ihrem Schaffen Bedeutung sehen und dabei Spaß erleben, eine große Lebendigkeit erkennen kann.

Es heißt, ein gutes Leben hat man dann, wenn man morgens aufsteht und gar nicht erwarten kann, dass der Tag losgeht.

Was, wenn wir aber nicht zu den glücklichen Menschen gehören, die immer schon ihr Ziel gekannt und dieses unermüdlich verfolgt haben?
Manchen fällt es ungeheuer schwer, ihre Berufung im Beruf zu finden. Es mag in diesem Fall ungleich mühsamer sein, die eigene Kernleidenschaft zu finden. Es gibt keine blinkenden, neongrelle Wegweiser, die uns sagen, wer wir sind und wohin wir gehen sollen. Aber es gibt eine Menge erprobter Tipps und hilfreicher Mittel, um die berufliche Identität zu finden und das zu tun, was uns das gewisse Funkeln in die Augen zaubert.

„Can you remember who you were, before the world told you, who you should be?“ Danielle LaPorte

 

Erste Schritte, inneres Feuer zu entfachen

Hören Sie auf Ihr Leben!

Graben Sie in Ihrer persönlichen Schatzkiste an Fähigkeiten, Wünschen und Begeisterungen.
Rufen Sie sich in Erinnerung, was Sie in der Vergangenheit bereits erreicht haben und was Ihnen nicht gut gelungen ist.
Ergibt sich daraus ein erkennbares Muster?
Haben Sie eines gefunden? Wenn es Sie von dem Moment an energetisiert, an dem Sie es erkannt haben – dann sind Sie auf dem richtigen Weg!

Bedenken Sie bei Ihren Überlegungen nicht nur, was Sie gut können. Denken Sie viel mehr daran, was Sie lieben!
Selbst wenn Sie gut kochen können, heißt das noch lange nicht, dass Ihr Weg zur beruflichen Selbstverwirklichung in der Gastronomie liegt. Ihre Motivation ist vielleicht viel mehr die Liebe zu gutem Essen, als im Zubereiten von Speisen Ihre Selbstverwirklichung zu sehen.
Die Suche nach dem Beruf, der Ihre Augen voller Feuer leuchten lässt, fragt nach viel mehr als nach Ihrer Kompetenz. Sie stellt die Frage nach Ihrer Leidenschaft!

Die Vergangenheit muss nicht unbedingt die Zukunft diktieren, aber sie sollte Sie informieren.

Bleiben oder kommen Sie ins Tun!

Am Effektivsten lernen wir aus Erfahrungen.
Wer sich in Bewegung setzt und erste Schritte wagt, sieht oft unverhofft klarer und gewinnt eine neue Sicht der Dinge.
Im Stillstand gibt es kaum Erkenntnis. Sobald man unterwegs ist, nimmt man neue Möglichkeiten wahr. Selbst wenn sich ein Weg als Sackgasse entpuppt, haben wir Erfahrungen gemacht. Diese können wir nutzen, um einen neuen Weg zu beschreiten, oder die Richtung zu korrigieren.

Es geht nicht darum, sich in einer „Alles-oder-Nichts“ Aktion neu zu erfinden. Vielmehr ist es die Strategie der kleinen Schritte, die besonders erfolgversprechend ist.

 

„Erfolg hat nur, wer etwas tut, während er auf den Erfolg wartet.“ Thomas Alva Edison

 

You’ll never walk alone!

 

„Manch einer ertrinkt lieber, als dass er um Hilfe ruft.“ Wilhelm Busch

 

Alleine zu gehen fühlt sich nicht nur unheimlich schwer an, es ist auch nicht notwendig.
In Wirklichkeit erreicht niemand Erfolg bzw. seinen Lebenssinn im Alleingang. Es ist ein Prozess, der ein Team an MentorInnen benötigt. Menschen, von denen wir lernen können, die uns im richtigen Moment die richtigen Fragen stellen, Impulse geben, Türen öffnen.
„Jede Erfolgsgeschichte ist eine Geschichte der Gemeinschaft. Manche Menschen werden Dir gerne helfen, während andere zufällig zu Deinem Weiterkommen beitragen. Sind Sie weise, dann nutzen Sie beides.“ sagt Bestsellerautor Jeff Goins in seinem Buch „The Art of Work“.
Es mag für viele ungewohnt sein, um Hilfe zu bitten und manche von uns müssen auch das erst lernen.
Hilfe ist überall um uns vorhanden, wir sehen sie nur nicht immer.

 

„Wenn du schnell reisen willst, dann gehe alleine. Wenn du weit kommen willst, gehe in Begleitung.“ Aus Afrika

 

Schauen Sie in sich statt um sich!

So einzigartig Ihre Identität als individuelle Persönlichkeit ist, so einzigartig ist auch Ihr Lebenssinn.
Inspiration von außen ist gut. Es ist hilfreich, sich auf Menschen und Geschichten zu konzentrieren, die Mut machen, weil solche Vorbilder in Bewegung bringen und vor inneren wie äußeren Saboteuren schützen.
Aber hüten Sie sich vor Glaubenssätzen und davor, sich mit anderen zu messen. Schwer genug, eigene und meist wenig hilfreiche Glaubenssätze zu entlarven und hinter sich zu lassen. Machen Sie nicht den Fehler, die Gedanken anderer – die Sie ohnehin nicht kontrollieren können – höher zu gewichten als Ihre eigene Wahrnehmung.
Was Sie persönlich energetisiert ist für Sie richtig!

Veränderung ist weder linear noch leicht!

Es ist ein Mythos, dass das Verfolgen Ihres Lebenssinns leicht ist, weil Ihre Stärken und Leidenschaft Sie den Weg wie von alleine gehen lassen.
Seien Sie darauf vorbereitet, dass Sie hart arbeiten, unter Umständen auch straucheln, stolpern und wieder aufstehen müssen.
Es wird Zeiten der Verwirrung geben und des Chaos, aber ebenso Zeiten höchster Kreativität.

Es lohnt sich, im (noch) Unbekannten das Glück zu suchen, anstatt das bekannte Monster zu umarmen:
Ihr Benefit ist das neu und wieder gewonnene Funkeln in den Augen. Das Gefühl, morgens aufzustehen und gar nicht erwarten zu können, dass der Tag endlich beginnt!

Coaching zur Marke „Ich“

Jedem Produkt, jeder Marke, jeder Dienstleistung eines Unternehmens gönnen wir den Luxus, dass sich Profis ausführlich mit ihrer erfolgreichen Positionierung und Vermarktung beschäftigen.
Sie und Ihre MitarbeiterInnen als einzigartige Persönlichkeiten haben sich den Luxus eines „Personal Brandings“ mehr als verdient.
Es verhilft Ihnen zu Klarheit, Zielfokussierung und dem effektiven und vor allem lustvollen Ausschöpfen Ihrer höchsteigenen Talente und Leidenschaften. Es verhilft Ihnen zu einem klar konturierten, ausdrucksstarken beruflichen Profil. Es ist ein wichtiger Baustein für Ihren beruflichen Erfolg und Ihre berufliche Selbstverwirklichung.

Nutzen Sie unser Angebot eines kostenlosen Informationsgespräches via Telefon oder Skype.
Wir erzählen Ihnen gerne, wie Sie an einem Coaching-Tag zu Ihrer persönlichen „Marke Ich“ wertvolle Impulse zu Ihrer eigenen Identität finden.

 

Weiterführende Links:

Die 5 Säulen der Identität nach H.G. Petzold:
http://www.therapiedschungel.ch/content/5_saeulen_der_identitaet.htm

Zitat: „Life isn’t about finding yourself. Life is about creating yourself.“ George Bernard Shaw

 

Autorin: Doris Pennetzdorfer